LEICHT & KROSS – DER KLEINE HTV-RATGEBER ———— TWEENER #03 31 11 SMARTE TIPPS FÜR JUGENDWARTE ZUR MEDENRUNDE Jugendwartinnen und Jugendwarte nehmen wichtige Positionen innerhalb eines Vereins ein. Sie sichern im besten Fall die Zukunft des Vereins, indem sie in Zusammenarbeit mit dem Trainerteam das »junge Rad« am Laufen halten und darüber hinaus die Interessen der Kinder und Jugendlichen vertreten. Zudem sind sie verantwortlich für den sportlichen, aber auch außersportlichen Jugendbetrieb im Verein. Um Euch, liebe Jugendwarte, in der Vorbereitung auf die Medenrunde etwas zu unterstützen, haben wir ein paar Tipps für Euch zusammengefasst, die Euch das Leben leichter machen sollen: Von Nico. 1. ZUSAMMENARBEIT MIT DEM TRAINERTEAM Eure Trainer kennen »ihre« Kids und können Spielfä- higkeit und Spielstärke am besten einschätzen. An- hand ihrer Bewertungen kann im Dezember die An- zahl der zu meldenden Mannschaften gemeinsam erarbeitet werden. Letztendlich sind es auch die Trai- ner, die die finale namentliche Aufstellung vorneh- men sollten. Aber gut, dieser Tipp kommt für 2023 womöglich etwas spät … 2. ABSPRACHE MIT DEN ELTERN Es ist nicht selbstverständlich, dass Mama oder der Papa selbst Tennis spielen. Deshalb ist es umso wich- tiger, Eltern im Vorfeld über Rahmenterminplan, Or- ganisation & Ablauf der Medenrunde zu informieren. Und ja, spontane Geburtstagsfeiern oder der unan- gekündigte Besuch von Oma Hildegard kann nie- mand ausschließen. Hier sollte dennoch an das Ge- wissen der Eltern appelliert werden, denn: Die Medenrunde ist ein Teamsport – mit der Betonung auf Team. 3. BENENNUNG VON BETREUERN Jede Jugendmannschaft benötigt einen Betreuer. So stellt Ihr sicher, dass eine (bestenfalls) regelkundige Person vor dem und am Spieltag als Ansprechpartner zur Verfügung steht. Das muss nicht zwingend ein El- ternteil sein, vielleicht findet sich auch ein erfahrenes Mitglied einer Seniorenmannschaft. So oder so: Ein 11jähriges Kind als Teamcaptain allein zu lassen, ist fies und sorgt für Frust. 4. AUSWAHL DER MFS Im besten Fall sind die Eltern des Mannschaftsführers selbst als Tennisspieler aktiv und kennen sich mit der Medenrunde aus. Wenn nicht sollten den MFs die Aufgaben klar, verständlich und vor allem persönlich vermittelt werden. So können Verständnisfragen di- rekt beantwortet werden. Macht den Kids klar, dass es keine Strafe, sondern eine große Ehre und auch ein Vertrauensbeweis ist, als MF Verantwortung für das Team übernehmen zu dürfen. Das Tolle daran: Das stimmt sogar.